ITSCHOOL

Als Steiermarkpartner und offiziell zertifizierte Organisation der EU-Initiative Saferinternet.at sehen wir als ITSchool es als eine unserer Hauptaufgaben an, Menschen aller Ziel- und Altersgruppen den sicheren Umgang mit Internet und digitalen Medien näherzubringen. Wir sind mit Freude und Energie bei der Sache, aktuell und top- informiert, am letzten Stand der Technik und bereiten unsere Workshops individuell alters- und zielgruppengerecht angepasst, multisensorisch und persönlich vor Ort auf.

Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf altersgerechte und individuelle angepasste Ausführungen. Unterschiedliche  Zielgruppen haben unterschiedliche Bedürfnisse und oft weisen z.B. sogar Klassen eines gleichen Jahrganges immense Unterschiede im Nutzugsverhalten oder Entwicklungsstadium auf. Wir beten keine vorgefertigten Vorträge herunter, sondern machen eine Momentaufnahme vor Ort und passen unsere Workshops genau danach an. So können wir auch auf erst sich kürzlich zugetragene Vorfälle spontan reagieren und das richtige Programm starten.

Alleine in den letzten 3 Jahren durften wir mehr als 35.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, mit einer Altersspanne von 6 bis 92 Jahren, bei unseren Workshops und Vorträgen willkommen heißen. Aufträge an Volksschulen, Neuen Mittelschulen, Gymnasien, Polytechnischen Schulen, Höheren Technischen Lehranstalten, Hochschulen, Vorträge für Unternehmen, Einrichtungen des öffentlichen Dienstes und der Verwaltung des Landes und des Bundes führten uns so auch über  Landes- und Staatsgrenzen hinaus bis nach Ungarn und sogar bis nach Japan.

Themenbereiche

Soziale Netzwerke sind mittlerweile fester Bestandteil in fast allen Bereichen unseres täglichen Lebens. Weltweiter Zugang und nahezu uneingeschränkte, kostenlose Benutzung eröffnen nie dagewesene Möglichkeiten der Vernetzung, Kommunikation, Informationsweitergabe, Werbung, Selbstdarstellung uvm. Neben der Fülle an Möglichkeiten, die soziale Netzwerke bieten, gilt es jedoch auch mögliche Gefahren zu beachten und Handlungsstrategien zu entwickeln.
Unsere Aufgabe in Vorträgen und Workshops besteht aber trotzdem nicht darin alles zu verteufeln und schlechtzureden, sondern ein Bewusstsein zu schaffen sowie verantwortungsvollen und sicheren Umgang zu lehren, Möglichkeiten und Dimensionen aufzuzeigen und zu erklären, wie man Risiken vermeidet. Hierbei ist uns, unabhängig von der Zielgruppe, besonders der praktische Aspekt sehr wichtig. Kinder, Jugendliche, Lehrlinge, Eltern, Lehrende, Seniorinnen und Senioren sollten nicht nur theoretisch geschult werden, sondern direkt, am eigenen Gerät selbst alle Sicherheits- und Privatsphäre-Einstellungen durchführen. Je nach Altersgruppe sind dabei unterschiedlichste Themen von Relevanz. So geht es in der Altersgruppe von 6-10 bzw. von 10-14 besonders darum, den Umgang mit persönlichen Daten zu lehren. Was ist privat, was bedeutet öffentlich? Bzw. für alle Zielgruppen: Wie achte ich darauf nicht die Rechte anderer zu verletzen? Wie werde ich mir bewusst, dass sich hinter einem Profil nicht immer die abgebildete Person befinden muss? Was kann mit meinen Inhalten passieren, wer hat Zugriff und Einblick auf mein Profil? Sind es meine Freunde, Lehrende, der Direktor oder die Direktorin, ein Einbrecher oder doch mein zukünftiger Arbeitgeber? Darüber hinaus entführen wir sie gerne auch in die Welt hinter den Kulissen der Onlineriesen und erklären ihnen Arbeitsweisen, technische Hintergründe und haben natürlich nützliche Tipps zum Thema Sicherheit, bzw. wie man sich vielleicht auch mit den richtigen Tricks etwas Geld sparen kann.

Mittlerweile so viel mehr als ein Telefon ist auch das Smartphone nicht mehr wegzudenken aus unserem Alltag. Ob Telefon, Foto- und Videokamera, Kalender, Statussymbol, Navigationsgerät, Lexikon, Restauranttester,   Parkscheinautomat, Trainingspartner, Taschenlampe, Wasserwaage, Kompass und dazu noch tausende Möglichkeiten der Verknüpfung und Vernetzung mit anderen Gegenständen, die Möglichkeiten sind schier grenzenlos und so wird das Smartphone immer mehr zum omnipräsenten Alltagswerkzeug. Doch auch hier gilt es, dieses mächtige Instrument sicher und verantwortungsvoll zu nutzen und besonders unsere Kinder im sicheren Umgang zu begleiten. Das Einstiegsalter der Smartphonebesitzer nimmt von Jahr zu Jahr ab, jedoch bleiben Kinder und Jugendliche in vielen Fällen unbegleitet und sind in Gefahrensituationen bzw. in Bezug auf nicht altersgerechte Inhalte oft unvorbereitet und überfordert.

Wir sorgen dafür, dass alle Ziel- und Altersgruppen betreffend Smartphones und Apps bestens gerüstet und informiert  den Veranstaltungsort verlassen. So bereiten wir Schülerinnen und Schüler je nach Alter entweder spielerisch oder anhand von tatsächlich, im Rahmen unserer langjährigen Tätigkeit erlebten Vorfälle darauf vor, in überfordernden Situationen richtig und bedacht zu handeln, zeigen Lehrenden wie sie Smartphones, Tablets, etc. sinnvoll im Unterricht einsetzen können, welche rechtlichen Dinge beachtet werden müssen. Wir zeigen Eltern wie sie ihre Kinder von Anfang an verantwortungsvoll im Umgang mit Smartphones begleiten, wo man altersgerechte Apps findet, wo sie im Falle von Missbrauch, Schadsoftware, Abofallen, etc. schnelle und  kompetente Hilfe bekommen und natürlich vieles mehr.

Unter dem Wort „Sexting“ (zusammengesetzt aus den Wörtern „Sex“ und „Texting“) versteht man das Senden von Nacktaufnahmen über das Internet bzw. digitale Medien. Dieses Phänomen ist mittlerweile unter Jugendlichen weit verbreitet und ist Teil ihrer selbstbestimmten Sexualität geworden.

Doch was passiert, wenn diese Bilder in die falschen Hände gelangen? Ab wann welchem Alter ist Sexting eigentlich erlaubt? Wie sieht die gesetzliche Lage aus? Welche Konsequenzen haben Missbrauchsfälle? Gibt es Safer-Sexting?  Wohin kann ich mich wenden wenn ich als Elternteil, als Lehrer, als Mitschüler von solch einem Fall erfahre? Wir geben in unseren Workshops gerne Auskunft darüber!

„Cybergrooming“ bezeichnet die Anbahnung sexueller Handlung (mit dem Ziel der sexuellen Belästigung oder des sexuellen Missbrauchs)  von Erwachsenen an Minderjährige über das Internet, beispielsweise über soziale Netzwerke, Chatrooms, Spieleplattformen, etc. Die (zum überwiegenden Teil männlichen) Täter geben sich hierbei oftmals als Gleichaltrige aus und versuchen mit Komplimenten oder kleinen Geschenken das Vertrauen und die Sympathie der Kinder und Jugendlichen zu gewinnen, um sich in weiterer Folge intime Fotos zu erschleichen oder die meist Minderjährigen zu einem persönlichen Treffen zu überreden. Wir bereiten Kinder und Jugendliche in unseren Workshops intensiv auf diese Gefahrensituationen vor und zeigen ihnen wie sie sich in solchen Situationen richtig verhalten

Das Wort Sextortion setzt sich zusammen aus dem Wort „Sex“ und dem englischen Wort für Erpressung, „Extortion“. Sextortion bezeichnet die Erpressung mit sexuellen Inhalten, meist in Form von  heimlich mitgeschnittenem Bild- oder Videomaterial zum Zwecke der finanziellen Bereicherung.  Dabei werden Internetnutzinnen und Internutzer von Lockvögeln dazu aufgefordert, freizügig oder nackt vor einer Webcam zu posieren bzw. Bilder dieser Art zu schicken. Meist wird davor versucht über Freundschaftsanfragen mit gefälschten Profilen Zugang zu den Online-Profilen der Opfer zu erlangen, um die dort einzusehenden Daten (Freundesliste, Arbeitsstelle, Familie,…) in weiterer Folge in erpresserischer Absicht gegen sie zu verwenden. („Überweise mir in den nächsten 24 Stunden 2000€, oder ich schicke dieses Bild/Video an deine Freunde, deine Familie und deinen Chef!“). Wir zeigen wie Sie ihre Profile sicher und somit uninteressant für Betrüger machen und erläutern Handlungsstrategien und rechtliche Möglichkeiten  im Falle einer Erpressung.

Wer hätte gedacht, dass die ersten Aufzeichnungen von Fake News, also absichtlich gestreuten Falschmeldungen bereits mehr als 3000 Jahre zurückliegen, also lange vor Internet, Zeitungen und Buchdruck schon auftraten? Moderne Kommunikationsmedien, Kurznachrichtendienste, Live-Ticker, Soziale Netzwerke, allgemein die weltweite Vernetzung und die damit verbundene Möglichkeit Nachrichten und damit auch Fake News beinahe in Echtzeit an ein großes Publikum weiterzuleiten, geben dem Ganzen trotzdem eine nie dagewesene Dimension. Umso wichtiger erscheint es heutzutage Meldungen kritisch zu hinterfragen, den Ursprung und Grund von Nachrichten herauszufinden und zu wissen, wie man eine vertrauenswürdige Quelle erkennt auf die man sich verlassen kann. Gerne sind wir auch dabei behilflich.

Auch hierbei handelt es sich um ein Thema, mit dem wir gerne generationenübergreifend alle Zielgruppen ansprechen möchten und wichtige Infos für alle Altersgruppen parat haben.

Wir geben Antworten auf Fragen wie:

Wie lange sollte/darf mein Kind ab einem gewissen Alter spielen? Wo finde ich altersgerechte Spiele? Wo kann ich mir im Falle eines Spielewunsches vorab Informationen darüber holen? Ab wann spricht man von Spielesucht? Wo finde ich in solch einem Fall Hilfe? Welche Bezahlmethoden sollte ich für kostenpflichtige Spiele verwenden? Was bedeuten USK und PEGI und welche rechtlichen Pflichten habe ich damit? Darüber hinaus behandeln wir dieses Thema auch intensiv in den Workshops mit Schülerinnen und Schülern, erklären ihnen was Apps sind, was im Hintergrund noch alles mitläuft, welche Plattformen man meiden sollte, zeigen ihnen wie man einen höflichen Umgang mit anderen Mitspielern pflegt, wie man richtig Spielernamen und Passwörter auswählt aber auch welche Gefahren Online-Spiele bergen und wie man sich am besten davor schützt.

Vielen Internetnutzerinnen und Nutzern ist es nicht bewusst, dass das Internet absolut keinen rechtsfreien Raum darstellt, sondern auch dort sehr wohl Gesetze gelten, jeder Teilnehmer am weltweiten Netzwerk Rechte und Pflichten hat. Besonders auf dem sehr komplizierten Gebiet des Urheberrechtes besteht oft ein Mangel an Wissen und richtigem Umgang mit geschützten Inhalten, ein Missbrauch kommt dem Verursacher jedoch mitunter teuer zu stehen. Darüber hinaus werden auch sehr oft Persönlichkeitsrechte von abgebildeten Personen verletzt, Bilder auf Grund der Einfachheit des Ablaufes ohne Einverständnis ins Netz gestellt, mitunter mit weitreichenden Folgen, Geld- bis hin zu mehrjährigen Gefängnisstrafen. Wir wollen helfen Licht in dieses komplizierte Gebiet zu bringen, Ihnen und natürlich auch den Kindern ab der ersten Klasse Volksschule beizubringen was man darf und was man auf jeden Fall unterlassen sollte.